Was ist aus Gabriele Münter geworden? Gabriele Münters Karriere in den Jahren 1920–1962
Ein Vortrag von Dr. Isabelle Jansen
Kuratorin und Geschäftsführerin der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung, München
1920 kehrte Gabriele Münter aus ihrem fünfjährigen skandinavischen Exil nach Deutschland zurück. Hier musste sie sich ihre Existenz gänzlich neu aufbauen – eine herausfordernde Aufgabe, insbesondere für eine Künstlerin. Entgegen dem weit verbreiteten Klischee, dass die Malerin ihre besten Jahre in der Zeit des „Blauen Reiter“ erlebt habe, erzielte sie während der Jahrzehnte ab 1920 sowohl in Deutschland als auch international große Erfolge. Um ihre Arbeiten publik zu machen und sich Ausstellungsmöglichkeiten zu erschließen, knüpfte sie unermüdlich Kontakte und baute sich ein weites Netzwerk auf. Gleichzeitig erneuerte sie ihre Kunst immer wieder. Der Vortrag skizziert, wie sich ihre künstlerische Laufbahn gestaltete und welche Strategien sie zur Verbreitung ihres Werks verfolgte.
Mit Dr. Isabelle Jansen konnten wir eine der international führenden Wissenschaftlerinnen zum Werk Gabriele Münters als Rednerin gewinnen.
Karten zu dieser Veranstaltung sind zum Preis von 12 € (inkl. Getränke) im E-Ticketshop oder an der Stiftungskasse erhältlich.
Einlass ab 18 Uhr (freie Platzwahl), Veranstaltungsbeginn 19.00 Uhr
Gabriele Münter, Landschaftsskizze mit Schneebergen, um 1922/23, © ahlers collection, VG Bild-Kunst, Bonn 2024