Rückblick
Die Ausstellungstätigkeit der Stiftung Ahlers Pro Arte in Hannover begann 2005 mit der Schau „Dieter Roth: Bücher“. Es folgten Ausstellungen u.a. zu Yves Klein, Emil Nolde, Bernhard Luginbühl und dem norddeutschen Impressionisten Thomas Herbst. Von Beginn an wurde Wert darauf gelegt, die Sammlung in ihrer Vielfalt zu präsentieren, aber auch die Verflechtungen und Wechselwirkungen der künstlerischen Entwicklung in der Moderne zu verdeutlichen.
Zu den Höhepunkten gehörten Retrospektiven zu Gabriele Münter und Dieter Roth – beides Künstlerpersönlichkeiten, die Stiftungsgründer Jan A. Ahlers noch persönlich kennengelernt hatte. Hervorzuheben ist auch die Ausstellung „ZERO-Nouveau Réalisme“, in der diese beiden wichtigen künstlerischen Bewegungen erstmals vergleichend gegenübergestellt wurden und zu deren Eröffnung im Februar 2016 der damals fast neunzigjährige Jacques Villeglé aus Paris anreiste.
Im Herbst 2017 fand die erste Ausstellung am neuen Standort der Stiftung Ahlers Pro Arte in Herford statt. Unter dem Titel „Gesicht und Maske: Rollenspiele in der Porträtkunst“ wurden rund 80 Exponate zur Entwicklung der Porträtkunst im 20. Jahrhundert gezeigt.
Otto Modersohn
DAS WESENTLICHE ZEIGEN